Analytische Malerei

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Die Analytische Malerei (auch geplante Malerei) ist eine zeitgenössische Kunstrichtung der 1970er Jahre.

Mit der Concept Art als Vorläufer ist sie eine Kunstrichtung, die die Grundlagen und Möglichkeiten der Malerei mit malerischen Mitteln reflektiert und analysiert. Der Name stammt von Klaus Honnef. Eng verwandte Begriffe sind „Fundamentale Malerei“, „Geplante Malerei“ oder „Essentielle Malerei“[1]. Wesentlich ist die „Reduzierung“ der Malerei auf eine Malerei, die nur sich selbst zeigt und kein noch so entferntes Verhältnis zur Welt außerhalb des Gemäldes hat. Die Jahre zwischen 1972 und 1977 waren die entscheidenden Jahre der öffentlichen Wahrnehmung.[2]

So versuchten Künstler (z. B. Daniel Buren, Niele Toroni, Raimund Girke oder Robert Ryman) unter der Verwendung von Weiß als Grundfarbe, mit einfachen Streifen oder monochromen Auftrag die Qualität des Malauftrages und des Bildträgers (Leinwand, Pappe, Metall, Kunststoff) für sich wirken zu lassen. Eine der wichtigen Positionen der Analytischen Malerei in Deutschland begründete Winfred Gaul[3].

Bedeutende Künstler

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  • Geplante Malerei (Ausstellungskatalog). Westfälischer Kunstverein, Münster 1974.
  • Klaus Honnef: Die geplante und analytische, fundamentale und elementare Malerei, bevor sie radikal wurde: Die Siebziger Jahre. In: Kunstforum International Band 88, 1987, S. 127ff.

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Matthias Bleyl, Essentielle Malerei in Deutschland : Wege zur Kunst nach 1945, Nürnberg 1988. ISBN 978-3-922531-56-2.
  2. Artikel Analytische Malerei. In: DuMonts Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst, hrgg. von Hubertus Butin, DuMont, Köln 2002, S. 11f.
  3. Rolf Lauter, Winfred Gaul oder der Beginn der analytischen Malerei; Werke aus den Jahren 1953-1961; Interview mit Winfred Gaul in Düsseldorf-Kaiserswerth am 19.7.1986 / Intervista con Winfred Gaul a Düsseldorf-Kaiserswerth 19.7.1986, Galleria Peccolo, Livorno 1987. OCLC 311895101.